Das Leben davor…

Mein Leben, soweit meine Menschen das wissen, begann als Sohn einer Straßenhündin in Rumänien. Mit ein paar Wochen wurden wir (meine Schwester und ich) von Hundefängern eingefangen und in eine Tötungsstation gebracht. Von dort haben mich dann deutsche Tierschützer gerettet und zu einer Pflegestelle nach Deutschland gebracht.

Leider hab ich mich mit meiner ersten Familie (oder besser, die mit mir) nicht verstanden, so dass ich wieder zurück zur Pflegestelle musste. Da haben mich dann endlich meine Menschen abgeholt.

Nach meinem heutigen Verhalten vermuten meine Menschen, dass mir in Rumänien einiges Schlimmes widerfahren sein muss:

Ich muss wohl mit Stöcken und Riemen geschlagen, mit Steinen beworfen, brutal mit einer Würgeschlinge gefangen und getreten worden sein. Wahrscheinlich wurde ich von älteren, laut redenden, oder brüllenden Männern gequält.

Deswegen ducke ich mich heute noch, wenn eine Hand schnell von oben kommt und habe Angst und will schreiend (bellend) wegrennen, wenn Frauchen die Hand mit der Leine schnell hochnimmt.

Deshalb ist mein Verhalten für Außenstehende oft schwer zu verstehen.

Dabei bin ich doch eigentlich ein ganz lieber, super gelehriger Hund, der einfach nur Angst hat und von dieser blöden Krankheit geschlagen bin.